BC Bad Königshofen schafft erneut den Aufstieg in die Bayernliga

„Die ,Welle‘ ist wieder in Schwung gekommen.“ So beschrieb während des Relegationsturniers um den Aufstieg bzw. Verbleib in der Bayernliga Nord, Hubert Kornbrust (85), ein Badminton-Urgestein und einer der Gründerväter des BC Bad Königshofen, das Auf und Ab in der Entwicklung des Vereins.

Und zeigte sich angetan vom Können und Kampfgeist des blutjungen, eigentlich überwiegend jugendlichen Teams, das wieder einmal eine erste BC-Auswahl aus einem Wellental ein Stück weit nach oben führen könnte. Vorbilder waren Spieler einer Mannschaft, die den BC schon einmal beinahe in die 2. Bundesliga gehievt hätten. Die aber wie immer, wenn sie flügge sind und das Abitur geschafft haben, studien- und berufsbedingt in die Ferne ziehen und dem BC den Rücken kehren.

BC Bad Königshofen packt die unverhoffte Chance beim Schopf

„Das ist halt der Preis, den die Zusammenarbeit von Gymnasium und Verein mit sich bringt.“ Vergangenen Samstag eilten aber die Gedanken der jungen Cracks noch nicht so weit voraus. Viel näher lag die Freude über den Aufstieg. Den sie die ganze Runde über als Tabellenführer der Bezirksoberliga Unterfranken in Reichweite und am letzten Spieltag zunächst dahin schwinden sahen nach der Niederlage gegen die TG Veitshöchheim. Weil die aber auf den Aufstieg verzichtete, durften die Königshöfer in die Relegation eingreifen, mussten „nur“ Zweiter von drei Teams aus dem Nordbayerischen werden. Und das gelang auch, wenn auch mit Hängen und Würgen und am Ende viel Kampfgeist, aber auch großen Zusammenhalt in den entscheidenden Momenten.

Die Aufstiegs-Mannschaft von links: Andreas Ortlauf, Kilian Jetschni, Leo Ziegler, Markus Klüpfel, Jonas Hummel, Anne Jetschni, Lisa-Marie Wehner und Irene Neumann.

Packendes Spiel gegen Forchheim mit Happy End für Bad Königshofen

Wie die Club-Vorsitzende Silvia Jetschni hervorhebt, ging, im Gegensatz zu jenem Liga-Finale gegen Veitshöchheim, „unsere Stammmannschaft“ an den Start, die lediglich von der erfahreneren Irene Neumann unterstützt wurde, weil Lisa-Marie Wehner noch nicht einsatzfähig war. Der 5:3-Sieg gegen die SpVgg Jahn Forchheim kam auf dünnem Eis zustande. Und er war die wirklich einzige Chance, weil der TSV Ansbach als großer Favorit ins Turnier gegangen war und unschlagbar schien.

Es herrschte bis zum Siegpunkt im dritten Herren-Einzel große Spannung bei sehenswerten Ballwechseln. Die Doppel Andy Ortlauf/Leo Ziegler und Irene Neumann/Anne Jetschni sowie in den Einzeln Ortlauf und Jetschni hatten die 4:3-Führung besorgt. Also lag es an Leo Ziegler, den Sack gegen Angelakis zuzumachen, was ihm auch unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer gelang.

Nachdem im Anschluss Ansbach gegen Forchheim mit 8:0 die Oberhand behalten hatte, bestätigten sich im letzten Spiel die Einschätzungen. Die Mittelfranken hielten auch die Bad Königshofen mit 7:1 nieder. Nur Andy Ortlauf, das Temperament- und Energiebündel aus Obereßfeld, rang im Einser-Einzel Koguschew mit 21:18/23:21 nieder, zum 1:3-Zwischenstand. 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen